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Der apikale Proteinkomplex des epithelialen Natriumkanals

Fachliche Zuordnung Evolution, Anthropologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5397470
 
Der Salzhaushalt aller Organismen unterliegt einer physiologischen Kontrolle und diese findet auch auf Ebene der Ionenkanäle in Zellmembranen von Epithelzellen statt. Die Natriumaufnahme in resorbierenden Epithelien erfolgt unter anderem über hochselektive Natriumkanäle (ENaCs) für deren Untereinheiten bereits cDNAs kloniert wurden. Die Funktion der einzelnen Abschnitte dieser Kanaluntereinheiten und die Bedeutung von Mutationen für das Auftreten von Erkrankungen wie z.B. Bluthochdruck wurde inzwischen intensiv untersucht. Wie alle Membranproteine sind auch diese ENaCs funktionell in einem Netzwerk mit weiteren Polypeptiden assoziiert; Elemente dieser Proteinkomplexe und ihre Interaktion mit den Kanälen wurden jedoch mit wenigen Ausnahmen bisher nicht charakterisiert. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen solche Polypeptide aus ENaC-Multiproteinkomplexen isoliert werden und mit Methoden der Proteomanalyse wie Mikrosequenzierung oder Massenspektrometrie identifiziert werden. Dabei sind Faktoren, deren Expression sich im Zuge physiologischer Anpassungen verändert oder die spezifisch für bestimmte Zelltypen sind, von besonderem Interesse.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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