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Entwicklung antifibrotischer Therapien für chronische Lebererkrankungen

Antragstellerin Privatdozentin Dr. Walburga Dieterich, seit 5/2005
Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5398268
 
Chronische Entzündungen der Leber sind oft nicht kausal behandelbar und lösen eine andauernde Wundheilungsreaktion aus, bei der aktivierte Myofibroblasten und hepatische Sternzellen (Itozellen) einen Überschuß etxtrazellulärer Matrixproteine produzieren. Gleichzeitig ist der Matrixabbau, z.B. durch Matrixmetalloproteinasen (MMPs), gehemmt. Das Ergebnis ist die fortgeschrittene Fibrose und häufig Zirrhose mit Organversagen, die nur selten durch Organtransplantation behandelt werden kann. Deshalb werden spezifische Antifibrotika mit geringem Nebenwirkungsprofil dringend benötigt. Diese Substanzen sollten auch für Fibrosen anderer Organe einsetzbar sein. Zur Austestung potentieller antifibrotischer Substanzen und insbes. ihrer Kombinationen werden neben Kulturen hepatischer Sternzellen und Myofibroblasten die Rattenmodelle der sekundär biliären Zirrhose sowie der Reversion der durch Thioacetamid induzierten Leberfibrose eingesetzt. Aufgrund des verbesserten mechanistischen Verständnis der Fibroseentstehung sollen auch gezielte therapeutische Eingriffe in die fibrogene Reaktionskaskade vorgenommen werden, z.B. durch die gezielte Blockierung von Aktivierungsrezeptoren mit spezifischen Antagonisten und die selektive Ausschaltung der Zytokine TGFB1 oder CTGF mittels RNA-Interferenz.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Michael Bauer
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Detlef Schuppan, bis 5/2005
 
 

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