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Kapitalmarktorientierte Berichterstattung über Unternehmenssegmente nach SFAS 131: Eine internationale kapitalmarktempirische Querschnittsanalyse

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5398388
 
Die deutsche Rechnungslegungspublizität befindet sich im Umbruch. Zahlreiche US-amerikanische Normen zur Unternehmenspublizität werden in den nationalen Rechtsrahmen übernommen. Hiermit verbunden ist die Hoffnung, dass die in den USA bewährten Regeln auch in Deutschland ihre gewünschte Wirkung entfalten. Dies gilt auch für die US-amerikanische Vorschrift zur Segmentberichterstattung (SFAS 131), die kapitalmarktorientierte Unternehmen verpflichtet, für ihre einzelnen Geschäftsbereiche Angaben zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu machen. Der innovative Gedanke von SFAS 131 besteht darin, dem Management des Unternehmens frei zu stellen, wie es die einzelnen Geschäftsbereiche identifiziert und mittels welcher Kenngröße es deren Ertragslage kommuniziert. Als Begründung für dieses Vorgehen wird angeführt, dass das Management aufgrund von marktwirtschaftlichen Kontrollmechanismen einen hinreichend starken Anreiz habe, dem Eigeninteresse folgend den Kapitalmarkt fair zu informieren. Diese Argumentation greift indes so nur für den US-amerikanischen Rechtsraum, da kontinentaleruopäische Unternehmensleitungen bislang einer wesentlich geringeren Marktmacht ausgesetzt sind. Deswegen soll nun mittels einer kapitalmarktempirischen Untersuchung geprüft werden, ob die Informationsrelevanz der Segmentdaten nach SFAS 131 von amerikanischen und von kontinentaleuropäischen Unternehmen gleichwertig ist.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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