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Die Rolle der GABAergen Inhibition für die Langzeit-Plastizität im primären somatosensorischen Kortex der Ratte in vivo und in vitro

Antragstellerin Dr. Elisabeth Foeller
Fachliche Zuordnung Evolution, Anthropologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5398804
 
Im Zentrum dieser Untersuchung steht die Frage nach der funktionellen Rolle der GABAergen Inhibition bei der erfahrungs-abhängigen Reorganisation von sensorischen Karten der Grosshirnrinde. Als Modellsystem dient der Schnurrhaar-Kortex der Ratte. Die der Reorganisation zugrundeliegenden synaptischen und zellulären Mechanismen sind bislang nur auf der Basis von exzitatorischen neuronalen Mechanismen untersucht. Mittels extrazellulärer elektrophysiologischer Ableitungen bei gleichzeitiger Applikation von GABA-Rezeptor-Antagonisten in vivo soll geklärt werden, ob eine erfahrungs-abhängige Veränderung in inhibitorischen Netzwerken zur Reorganisation von kortikalen Karten beiträgt. Anschließend sollen die zellulären Mechanismen dieser Veränderung des inhibitorischen Netzwerkes in vitro identifiziert werden. Hierzu ist der Schnurrhaar-Kortex ein hervorragend geeignetes Modell, da Plastizität in bestimmten Bereichen des Schnurrhaar-Kortex durch Stutzen oder Entfernen einiger Schnurrhaare induziert werden kann. Diese Eigenschaft bietet die Möglichkeit, funktionelle Veränderungen der Inhibition in einem Tier in plastisch veränderten Bereichen und in Kontrollbereichen direkt zu vergleichen. (p)
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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