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Ewald Wagner, Harar. Anotierte Bibliographie zum Schrifttum über die Stadt und den Islam in Südostäthiopien

Fachliche Zuordnung Islamwissenschaft, Arabistik, Semitistik
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5399173
 
Harar bildet das geistige Zentrum des Islams in Südostäthiopien,das über viele Jahrhunderte den Raum politisch und wirtschaftlichbeherrschte. Innerhalb der Stadtmauern haben sicheigenständige, durch den Heiligenkult bestimmte religiöse undsoziale Strukturen entwickelt. Die Sprache der Stadt, das Harari,verdient als eine von kuschitischen Sprachen eingeschlossenesemitische Sprachinsel besonderes linguistisches Interesse.So ist eine umfangreiche Harar und den südostäthiopischen Islambetreffende Literatur entstanden, die bisher nicht zusammenfassendbibliographisch bearbeitet wurde. Die vorliegende Bibliographieverzeichnet über 2.400 einschlägige Titel und erschließtihren Inhalt in kurzen Referaten. Sie ist in 59 Sachgruppengegliedert, die sich auf alle Wissenschaften und dieSchöne Literatur erstrecken. [Die Einbeziehung der Naturwissenschaftenempfahl sich, weil in der bei Harar gelegenen AlemayaUniversity of Agriculture wichtige Forschungsarbeiten zurLand- und Forstwirschaft geleistet wurden und die Lepra-Krankenhäuserin Harar und Bissidimo - letztere eine deutsche Gründung- Ausgangspunkte für medizinische Forschungen waren.] -Die Bibliographie wird durch einen Verfasser- und einen Sachindexerschlossen. Letzterer schlüsselt die Referate mit 7.000Schlagwörtern und über 20.000 Stellenangaben so engmaschig auf,daß der Inhalt von den verschiedensten Fragestellungen ausangegangen werden kann.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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