Detailseite
Projekt Druckansicht

Schelfanoxie, Methangasausbrüche, Schelfzirkulation und biogeochemische Stoffkreisläufe vor Namibia: Rezente biogeochemische Prozesse und ihre geologische Dokumentation

Fachliche Zuordnung Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5399394
 
Wissenschaftler der Sektionen Physikalische Ozeanographie und Marine Geologie des IOW werden auf den Expeditionen M 57/2 und M 57/3 die Gründe für und Auswirkungen von Eruptionen toxischer Gase im Bereich des Schelfs vor Namibia untersuchen. [...] Die Arbeitsgebiete der Expeditionen [...] erstrecken sich entlang des SW-afrikanischen Kontinentalrandes und haben folgende Ziele: M 57/2: Das Hauptarbeitsgebiet dieses Fahrtabschnitts ist der obere und mittlere Kontinentalhang südlich von Walvis Bay. Ein Schwerpunkt der Fahrt sind biogeochemische Untersuchungen im Bereich der Wasser-Sediment-Grenzfläche. Das primäre Ziel dieser dem Teilprojekt B2 des Forschungszentrums Ozeanränder (RCOM) zugeordneten Arbeiten ist die Erfassung des Einflusses von Quantität und Qualität biogener Partikel auf die biogeochemischen Umsatzprozesse am Meeresboden. [...] M 57/3: Der Schelf und angrenzende Landbereiche des Auftriebsgebiets vor Namibia werden alljährlich im Südsommer von Ausbrüchen toxischen Gases (H2S) heimgesucht. Sie haben erhebliche Auswirkungen auf die lebenden Ressourcen in einem der größten und ökonomisch relevanten marinen Ökosystem der Erde. Die Herkunft des Gases und die Mechanismen der Eruptionen sind nicht geklärt. [...] Ein Kanon von hydrographischen, akustischen und sedimentologischen Untersuchungen soll auf dieser Expedition die Bedingungen und Prozesse im Wasserkörper, an der Sediment-Wassergenze und im Sediment klären.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung