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Untersuchungen zur hepatischen und extrahepatischen Antigenpräsentation und T-Zell-Apoptose nach Lebertransplantation im transgenen Mausmodell

Antragsteller Dr. Ingo Klein
Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5399495
 
Aktuelle Untersuchungen weisen zunehmend auf eine spezifische Rolle der Leber bei der Aufrechterhaltung der Homöostase nach klonaler Expansion von T-Lymphozyten im Rahmen von Immunreaktionen hin. Die Leber besitzt die einzigartige Fähigkeit, antigenspezifische Toleranz durch Apoptose alloreaktiver T-Zellen zu induzieren. So führt eine systematische Aktivierung von CD8+ T-Zellen zur Deletion dieser Zellen in peripheren lymphatischen Organen, gefolgt von deren Akkumulation und Apoptose in der Leber. Ob hierbei die Antigenpräsentation innerhalb der Leber selbst für die Elimination von T-Zellen notwendig ist, oder ob auch extrahepatisch aktivierte Lymphozyten in der Leber eliminiert werden können, ist bislang unklar. Daher ist das Ziel des vorliegenden Antrages, die Rolle intrahepatischer Leukozyten und des Leberparenchyms hinsichtlich der Apoptoseinduktion und konsekutiven Elimination von aktivierten CD8+ T-Zellen zu klären. Lebertransplantation unter Verwendung transgener Mausstämme und deren Knochenmarkchimären, kombiniert mit adoptivem Transfer von T-Zellen mit MHC-restriktiver Antigenerkennung (OT-1 Zellen), bieten die Möglichkeit, isoliert die Antigenpräsentation und die Rolle hämatogener und parenchymatöser Zellen innerhalb der Leber bei der Eliminierung von aktivierten CD8+ Zellen zu untersuchen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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