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Weiterentwicklung der Aufheizmethode zur Bestimmung der Filtergeschwindigkeit in Bodenkörpern
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Markus Aufleger
Fachliche Zuordnung
Geotechnik, Wasserbau
Förderung
Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5399599
Mit Hilfe der verteilten faseroptischen Temperaturmessungen können an Glasfaserkabeln kontinuierlich Temperaturen gemessen werden. Bei der Leckageortung mit der Aufheizmethode werden die Glaserfaserkabel in Böden verlegt und durch Anlegen einer elektrischen Spannung aufgeheizt. Der Temperaturanstieg im Kabel wird durch die Wämretransportmechanismen um das Kabel bestimmt. Ohne Umströmung des Kables dominiert die Wärmeleitung. Bei Umströmung des Kabels wird der effektivere konvektive Wärmeübergang wirksam, der von der Filtergeschwindigkeit im Boden abhängt. Somit bestimmen die Filtergeschwindigkeiten um das Kabel den Temperaturanstieg im Kabel. Dieser kann bisher nicht rechnerisch bestimmt werden. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, mit Hilfe physikalischer Grundlagenversuche und einer ergänzenden numerischen Parameterstudie die Aufheizmethode zu einem Messverfahren zu entwickeln, mit dem es möglich ist, die Filtergeschwindigkeit in Böden zu messen. Diese neue Möglichkeit der linienförmigen in-situ-Messung der Filtergeschwindigkeit, dem bestimmenden Parameter für innere Erosion, soll zur verbesserten Beurteilung der Gefahr der hydrodynamischen Bodendeformationen angewendet werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr.-Ing. Theodor Strobl