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Suburbanisierung im 21. Jahrhundert: Stadtregionale Entwicklungsdynamiken des Wohnens und Wirtschaftens

Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5399607
 
Die Verlagerung zentraler städtischer Funktionen (Wohnen, Arbeit, Freizeit) aus dem Kern der Metropolregionen an deren Rand ist eine der folgenreichsten Tendenzen der Stadtentwicklung zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Suburbanisierungsprozesse haben weitreichende soziale, fiskalische, politische, soziokulturelle und ökologische Konsequenzen für alle Teilräume betroffener Regionen. Basierend auf einer umfassenden Strukturanalyse der Untersuchungsregionen Hamburg und Berlin-Brandenburg ist es das Anliegen dieses Vorhabens, den vielschichtig verursachten Wanderungsprozess von privaten Haushalten und Wirtschaftsunternehmen an den Stadtrand zu verstehen, in seiner Entwicklungslogik zu erklären und Handlungsempfehlungen für Akteure in diesem Gestaltungsfeld zu entwickeln. Zudem sollen die alltagskulturellen und lokalpolitischen Wandlungsprozesse in den Zuzugsgemeinen untersucht werden. Anhand festgestellter Governanceformen in der Kernstadt und in der Region wird der wanderungsbedingte Wandel von Machtbalancen sowie Handlungspräferenzen und -möglichkeiten untersucht. Die mit qualitativen und quantitativen Methoden erzielten Forschungsergebnisse werden in Wissenschafts-Praxis-Dialogen mit dem Ziel eines frühzeitigen Wissenstransfers reflektiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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