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Muster und Ursachen der Dicht und Diversität von Boden-Mikroarthropoden und der Boden-Mikrofauna in einem tropischen Berg-Regenwald (Ecuador)

Fachliche Zuordnung Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467375
 
Das Projekt untersucht die Diversität von Boden-Mikroarthropoden (Oribatida, Collembola) in einem Höhengradienten eines tropischen Bergregenwaldes in Süd-Ecuador. Es wird hypothetisiert, dass die hohe Diversität der Fauna in tropischen Regionen durch starke biotische Interaktionen bedingt ist, während abiotische Faktoren von untergeordneter Bedeutung sind. (1) In deskriptiven Untersuchungen wird (a) die Dichte und Diversität der Boden-Mikroarthropoden im Waldboden und im Kronenbereich und (b) die Struktur des Nahrungsnetzes (Methode der stabilen Isotope; 13-C, 15-N) analysiert. (2) Es wird die Bedeutung der Nahrungsressource (saprophytische Bodenpilze) sowie des Streutyps (Mischstreu und Streu einer Baumart) für die Diversität der Boden-Mikroarthropoden untersucht. (3) In einem Experiment werden die biotischen Interaktionen zwischen der saprophytischen Boden-Makrofauna (v.a. Regenwürmern) und pilzfressenden Boden-Mikroarthropoden (Oribatida, Collembola) analysiert. (4) Die Bedeutung des abiotischen Faktors Feuchtigkeit für die Steuerung der Gemeinschaftsstruktur der Boden-Mikroarthropoden wird entlang eines Höhengradienten untersucht. Dazu wird auf zwei Höhenstufen die Niederschlagsmenge experimentell manipuliert.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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