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Die Glutaryl-CoA-Dehhydrogenase (Gcdh)-defiziente Maus als Modell der angeborenen, neurometabolischen Erkrankung Glutaryl-CoA-Dehydrogenase-Defizienz (synonym: Glutarazidurie Typ I; MIM 231670).

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5399861
 
Die Glutaryl-CoA-Dehydrogenase-Defizienz ist eine angeborene neurometabolische Erkrankung, die durch neurodegenerative Veränderungen im Kindesalter gekennzeichnet ist. In der Neuropathogenese der Erkrankung spielen exzitotoxische Mechanismen, die durch die Akkumulation toxischer Metabolite induziert werden, eine zentrale Rolle (siehe DFG-Projekt 2010/1-1). In dem beantragten Projekt soll anhand des generierten Tiermodells der Glutaryl-CoA-Dehydrogenase (Gcdh)-defizienten Maus die Relevanz dieser Mechanismen grundlegend untersucht werden. Von zentraler Bedeutung ist hierbei die Erfassung des Zusammenspiels zwischen der Akkumulation toxischer Metabolite (insbesondere 3-Hydroxyglutarsäure und Glutarsäure), ihrem Einfluß auf den mitochondrialen Energiestoffwechsel und der neuropathologischen Veränderungen während der unbeeinflußten Spontanentwicklung der Maus. Durch diese Primärcharakterisierung, die einen Vergleich zwischen dem biochemischen und dem neurologischen Phänotyp ermöglicht, soll der Grundstein für gezielte Verbesserungen neuroprotektiver Strategien gelegt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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