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Zellzyklusregulation während Reifung und Aktivierung von Drosophila-Eiern

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5400081
 
Die Prozesse der Eireifung, Eiaktivierung und Befruchtung beim Übergang von den meiotischen Teilungen am Ende der Oogenese zu mitotischen Teilungen am Anfang der Embryogenese sind von grösster genetischer und entwicklungsbiologischer Bedeutung. In der Fliege Drosophila melanogaster können biochemische und genetische Ansätze für die effiziente Untersuchung dieser ereignisreichen Periode kombiniert werde. Mit dem hier vorgeschlagenen Projekt sollen die molekularen Mechanismen aufgeklärt werden, die für die Koordinierung der Zellzyklusprogression mit anderen Entwicklungsprozessen sorgen. Die Progression über den Eintritt in die erste miotische Kernteilung hinaus darf zum Beispiel erst erfolgen, wenn mütterliches und väterliches Genom in enge Nachbarschaft getreten sind. Möglicherweise kann die Transition von der Meta- zur Anaphase der ersten Miotose nur eingeleitet werden, wenn durch die Wanderung der Vorkerne unterschiedliche und differenziell mit entweder mütterlichem oder väterlichem Vorkern assoziierte Komponenten zusammengebracht werden. Zur Erforschung der weitgehend unverstandenen Zellzyklusregulation beim Übergang von meiotischen zu mitotischen Teilungen sollen Reagentien und Mutanten eingesetzt werden, die in Vorarbeiten bei der Charakterisierung mitotischer Zellzyklusregultoren erarbeitet worden sind (Cyclin A, B, B3, E, Cdk 1,2, Fizzy, Fizzy-related, String- und Twine-Cdc25 Phosphatasen).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Dr. Henning Jacobs
 
 

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