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Impulsmagnetische Warmumformung (IMWU) von Magnesiumblechen

Fachliche Zuordnung Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5400255
 
Magnesium, als leichtestes Metall, wird zur Realisierung von konsequenten Leichtbaukonstruktionen der Automobilindustrie in naher Zukunft eine entscheidende Rolle spielen. Derzeit werden Bauteile aus Magnesium vorwiegend gießtechnisch erzeugt jedoch lassen sich damit Werkstücke, die bisher als Blechteile ausgeführt sind, nur vereinzelt ersetzen. Aufgrund der vorteilhaften mechanisch-technologischen Eigenschaften von umformtechnisch hergestellten Bauteilen besteht ein wachsendes Interesse daran auch größere Blechteile der Fahrzeugaußenhaut oder der Rohkarosse aus Magnesium zu fertigen. Zu deren Umformung sind jedoch Temperaturen von 200 bis 300 °C erforderlich die beim klassischen Tiefziehen kaum realisierbar sind. Untersuchungen zur impulsmagnetischen Warmumformung von Magnesium haben gezeigt, dass durch die Kopplung von induktiver Erwärmung und impulsmagnetischer Umformung Magnesiumrohre mit technologisch ausreichenden Umformgraden umgeformt werden können. Ziel dieses Forschungsvorhaben ist es daher, die bisherigen Erkenntnisse auf die impulsmagnetische Warmflachumformung von Magnesiumblechen umzusetzen und ein Konzept zu entwickeln, mit dem großflächige Blechteile (zirka 1,5 m2) aus Magnesium mit Hilfe der impulsmagnetischen Flachumformung bei erhöhten Temperaturen umgeformt werden können.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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