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Untersuchung zum Einfluss von Insulin-like grwoth factor Typ II und Insulin-like grwoth factor Bindungsproteinen auf die Trophoblasteninvasion und den Verlauf der Schwangerschaft
Antragstellerin
Professorin Dr. Alexandra P. Bielfeld
Fachliche Zuordnung
Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung
Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5400527
(Wortlaut des Antrages) Im Rahmen dieses Forschungsprojektes soll der Einfluß von Wachstumsfaktoren, speziell des Insulin-like growth factor Systems, mit seinen Bindungsproteinen und Rezeptoren auf den Wechseldialog zwischen mütterlichem Organismus und Embryo in der Phase der Implantation untersucht werden. Die Insulin-like growth factor (IGF) Familie umfasst IGF-I, IGF-II, den IGF-I-Rezeptor, den IGF-II-Rezeptor, 6 IGF-Bindungsproteine (IGFBPS) und eine Gruppe von IGFBP-Proteasen sowie den IGFBP4-Proteaseninhibitor proMBP. Die Mitglieder dieser komplexen Familie spielen eine wichtige Rolle in der zyklischen Entwicklung des Endometriums sowie der Plazentaphysiologie. Um ihren Einfluss auf den Prozess der embryonalen Implantation zu klären, soll zunächst die Lokalisation, Expression und Regulation der oben beschriebenen Faktoren im Bereich des Endometrium der Maus und des Menschen, sowie am Trophoblasten der Maus und des Menschen im Rahmen der intakten Frühschwangerschaft untersucht werden. Um die Vorgänge, die zu einer gestörten Schwangerschaft führen besser verstehen zu können, sollen die genannten Faktoren und ihre Wechselwirkungen an Material regelwidriger Schwangerschaften untersucht werden. Desweiteren soll die Frage geklärt werden, ob die Implantation eher von endometrialen oder embryonalen Faktoren beeinflusst wird. Dazu sollen mit IGFII, der IGFBP-4 Protease und dessen Inhibitor behandelte Präimplantationsembryonen der Maus auf nicht behandelte Ammenmäuse transferiert werden. Zusätzlich soll die Wichtigkeit des zeitlich determinierten Einflusses der o.g. Faktoren auf eine Schwangerschaft überprüft werden, indem sie in unterschiedlicher Kombination zu verschiedenen Zeitpunkten der Schwangerschaft appliziert werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien