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Signalübertragung und Wirkung des Peptidwachstumsfaktors PSK-alpha in Pflanzen

Antragstellerin Professorin Dr. Margret Sauter (†)
Fachliche Zuordnung Zell- und Entwicklungsbiologie der Pflanzen
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5400632
 
Phytosulfokin-a ist der erste aus Pflanzen beschriebene Peptidwachstumsfaktor. Phytosulfokin-a besteht aus fünf Aminosäuren. Zwei davon sind Tyrosine, die jeweils eine Sulfatgruppe tragen, die für die Aktivität des Peptids essentiell sind. Neben den Genen, die Vorstufen von Phytosulfokin-a kodieren, wurde kürzlich auch ein Rezeptor für Phytosulfokin-a identifiziert. Es handelt sich um eine membranständige Rezeptorkinase, die extrazellulär das Peptid binden und intrazellulär das Signal weiterleiten kann. Phytosulfokin-a kann Teilung von Pflanzenzellen auslösen. Daneben wurde ein Einfluss auf die Differenzierung von Pflanzenzellen festgestellt. Die Wirkungen wurden bislang hauptsächlich an Zell- und Gewebekulturen untersucht. Welche Rolle Phytosulfokin-a für das Wachstum und die Entwicklung von intakten Pflanzen spielt, ist nicht bekannt. In unserem Forschungsvorhaben wollen wir erstens über Microarray-Analysen Zielgene identifizieren, die durch Phytosulfokin-a in der Pflanze angeschaltet werden. Die durch Phytosulfokin-a regulierten Gene sollen Auskunft über die physiologischen Prozesse geben, die von diesem Peptidfaktor reguliert werden. Zweitens wollen wir über einen gerichteten Proteomansatz Komponenten der Signalübertragung identifizieren und, über weitergehende Untersuchungen, charakterisieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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