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"Governance"-Formen des internationalen Tourismus und regionale Entwicklung in Entwicklungsländern: das Beispiel Jordanien

Antragsteller Professor Dr. Eike Wilhelm Schamp (†)
Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5400958
 
Der Einfluß der Globalisierung auf periphere Regionen in Entwicklungsländern artikuliert sich zunehmend durch mächtige Unternehmen in den Industrieländern, die in der Lage sind, globale Wertschöpfungsketten zu konfigurieren und koodinieren (governance). Die von ihnen geschaffene globale Vernetzung peripherer Regionen kann unter besonderen Bedingungen lokale Potentiale wecken, die zur Entwicklung der peripheren Region beitragen. Das ist das Konzept des upgrading in globalen Warenketten nach Gereffi. Eine solche Perspektive scheint vor allem für Regionen des internationalen Tourismus von Bedeutung und soll hier am Beispiel der Pauschalreisen aus Deutschland nach Jordanien verwendet werden. Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist es erstens, am Beispiel deutscher Reiseveranstalter von Pauschalreisen nach Jordanien die Konfiguration und governance der Wertschöpfungsketten zu analysieren; und zweitens, auf dem Hintergrund der Analyse der spezifischen institutionellen Rahmenbedingungen und lokalen Strukturen Ansatzpunkte für lokale Lernprozesse in diesen Wertschöpfungsketten zu erkennen. Damit soll das Projekt gegenwärtige Tendenzen und zukünftige Möglichkeiten des upgrading unterschiedlicher Tourismus-Regionen in Jordanien aufzeigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Jordanien
Beteiligte Person Professor Dr. Nasan Barham
 
 

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