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Entwicklung von Methoden zur Bemessung der Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit duktiler geotechnischer Tragwerke bei Beanspruchung durch starke Erdbeben

Fachliche Zuordnung Geotechnik, Wasserbau
Förderung Förderung von 2003 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5401015
 
Das Hauptziel dieses Projekts ist die Entwicklung mathematisch und physikalisch konsistenter und praktisch anwendbarer Verfahren zum Nachweis der Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit geotechnischer Bauwerke unter seismischer Beanspruchung. Zu diesem Zweck sollen experimentelle und numerische Untersuchungen geotechnischer Bauwerke mit hartkörnigen und weichen Böden jeweils verbessert bzw. unverbessert, Pfahl- und Flachgründungen unter alternierender und seismischer Beanspruchung in Zusammenarbeit mit Indien durchgeführt werden. Auf deutscher Seite sollen auf der Basis der Hypoplastizität numerische Modelle für die Untersuchung der Interaktion zwischen Boden, Gründung und Oberbau entwickelt werden. Zu deren Verifikation sollen Modellversuche unter Anwendung neuartiger Techniken durchgeführt und Daten von tatsächlichen Erdbeben-Schäden ausgewertet werden. Auf indischer Seite werden großmaßstäbliche Feld- und Laborversuche mit verbessertem Boden (Granulatstopfsäulen) und Pfahlgründungen durchgeführt werden, zur Untersuchung der auf am Hafen von Kandla beobachteten Schäden während des Gujarat-Erdbebens 2001. Zudem soll ein Vergleich zwischen den konventionellen und den hypoplastischen Modellen stattfinden. Die Auswertung der großmaßstäblichen Modell- und Feldversuche soll in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit erfolgen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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