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Radiodensitometrische und isotopenphysikalische Jahrringanalysen zur Rekonstruktion der jüngeren Klimageschichte Hochasiens

Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5401269
 
An Holzproben von Koniferen unterschiedlicher Gattungen (Picea, Abies, Larix, Juniperus), die während mehrerer Expeditionen nach Nepal und Tibet gesammelt wurden, sollen im Rahmen eines Vergleichs verschiedener paläoklimatischer Datenarchive (mulitproxy-Ansatz) die Maximale Spätholzdichte sowie die Verhältnisse der stabilen Isotope 13C und 18O bestimmt werden. Die Proben sind entlang eines hygrischen Gradienten vom feuchten Osttibet zum trockenen Zentraltibet angeordnet und sind Teil eines bereits bestehenden Probennetzwerks. Es soll der Verlauf der Sommertemperatur und der Sommerniederschläge während der letzten 2000 Jahre rekonstruiert werden und daraus die Geschichte der Monsunvariabilität während diese Zeitraumes abgeleitet werden. Dabei werden Zeiträume bekannter Klimaschwankungen wie das "Mittelalterliche Klimaoptimum (Medieval Warm Period, MSP)" und die "Kleine Eiszeit (Little Ice Age, LIA)" überdeckt, an denen überprüft werden kann, wie sich die Dynamik des Indischen Sommermonsuns im Rahmen dieser Klimaschwankungen verändert hat.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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