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Desensitivierung von Makrophagen

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5401418
 
Im Entzündungsgeschehen durchlaufen Monozyten/Makrophagen einen Aktivierungs- und Deaktivierungszyklus, der primär durch proinflammatorische Zellantworten, gefolgt von einer hypo- bzw. antiinflammatorischen Phase, charakterisiert ist. Dies wird durch das Zytokin- und Mediatorenprofil reflektiert. In Analogie führt die Phagozytose apoptotischer Zellen zu einem antiinflammatorischen Makrophagenphänotyp, wobei die molekularen Mechanismen dieser Veränderungen unbekannt sind. Unsere Vorarbeiten zeigen, dass die Expression der Cyclooxygenase-2 und Aktivierung von PPARg (peroxisome proliferator activated receptory) zur Desensitivierung bzw. Hemmung des "oxidative burst" beitragen. Daraus ergibt sich die Frage, ob ein apoptotisches Phagozytosesignal über Effektoren wie PPARg zur Desensitivierung führt. Um dies zu untersuchen, analysieren wir nach Phagozytose apoptotischer Zellen die Aktivierung essenzieller Transkriptionsfaktoren (PPARg), die Hemmung der O2-Bildung und ein verändertes Apoptoseverhalten. Wir fragen, wie eine dominant-negative PPARg-Mutante die Phänotypisierung beeinflusst und welches Genprofil PPARg-abhängig reguliert wird. Wir erwarten eine molekulare Erklärung der Phagozytose-assoziierten Mechanismen der Makrophagendesensitivierung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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