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Protomodernes Sehen zwischen ästhitischer Weltwahrnehmung und wissenschaftlichem Objetktivitätsanspruch (A02)
Fachliche Zuordnung
Wissenschaftsgeschichte
Förderung
Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485744
Das Projekt beschäftigt sich mit der konzeptuellen und methodischen Spannung, die mit dem Problem der Quantifizierung visueller Erfahrung im frühen 19. Jahrhundert einhergeht. Aus kunst- und wissenschaftshistorischer Perspektive wird nach Formen, Wesen und Bedeutung dieser Spannung gefragt und untersucht, wie sich epistemische und ästhetische Konzepte von Sehen, Erfahrung und Erkenntnis auf den Kontakt mit der physischen Welt und auf die Strategien zu ihrer Verbildlichung ausgewirkt haben. Es wird das Modell einer speziellen Art des Sehens vorgeschlagen, in der sich ästhetische Erfahrung in engem Zusammenhang mit epistemischen Fragestellungen als Modus zwischen subjektivem Urteil und objektivem Erkenntnisanspruch konstituiert.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Freie Universität Berlin
Mitantragstellende Institution
Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (MPIWG)
Teilprojektleiterinnen
Professorin Dr. Lorraine Daston; Privatdozentin Dr. Erna Fiorentini