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Ladungstransfer in dotierten Nanoröhren

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5401555
 
Nanoröhren zeigen ein breites Spektrum interessanter und anwendungsrelevanter Eigenschaften. Insbesondere deuten einwandige Nanoröhren einen von der Natur gegebenen Weg zu einer nanoskaligen Mechanik und Elektronik an und sind daher weltweit auf großes Interesse in der Grundlagenforschung gestoßen. Einen wesentlichen Schritt stellt dabei eine gezielte Veränderung der elektronischen Eigenschaften durch Variationen der Herstellungsbedingungen und durch Dotieren dar. Die Herstellung von p- und n-dotierten SWNT sowie von Hybridsystemen aus SWNT und Füllstoffen, sogenannten "Peapods", führt zu einer neuen Generation in der Forschung an Nanoröhren. Im Rahmen dieses Vorhabens werden dotierte Nanoröhren hergestellt und die intrinsischen elektronischen Eigenschaften unter besonderer Berücksichtigung des Ladungstransfers zwischen Füllung und Nanoröhren spektroskopisch untersucht. Diese Untersuchungen umfassen die volumenempfindliche Elektronen-Energieverlustspektroskopie in Transmission, die Photoemissionsspektroskopie, die Röntgenabsorptionsspektroskopie sowie optische Spektroskopie. Die p- und n-Dotieung erfolgt bei der Herstellung sowie durch daran anschließende Substitutionsreaktionen und in-situ in angeschlossenen Präparationskammern und Kryostaten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Martin Knupfer
 
 

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