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Charakterisierung sekundärer Pflanzeninhaltsstoffe in Medizinal-, Gewürz- und Färberpflanzen einschließlich der daraus hergestellten Produkte

Fachliche Zuordnung Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5401621
 
Neben der IR- und NIR-Spektroskopie können insbesondere mit Hilfe der Raman-Spektroskopie sonst nicht zugängliche strukturspezifische Informationen, auch auf zellulärer Ebene, erhalten werden. Durch die Verwendung von Nd:YAG-Lasern gelingt es meist, die sonst bei der Raman-Spektroskopie auftretenden Fluoreszenzerscheinungen sowie thermische Zerstörungen der Probe zu verhindern. Aber auch mittels ATR-IR- und NIR-Spektroskopie ist es heute prinzipiell möglich, Pflanzeninhaltsstoffe schnell und weitgehend zerstörungsfrei zu bestimmen. Anwendungsbereiche bestehen hierbei vor allem im Rahmen der Qualitätskontrolle sowie bei der Züchtungsforschung. Da heute bereits mobile Messsysteme zur Verfügung stehen, ist auch ein Einsatz vor Ort möglich (z.B. Bestimmung des optimalen Erntezeitpunktes; Selektion von Hochleistungspflanzen bei einer botanischen Exkursion). Die Zielsetzung dieses Projektes ist es, bisher nicht verfügbare spektrale Informationen ausgewählter Sekundärstoffe aus Medizinal-, Gewürz- und Färberpflanzen zu erhalten; dabei sollen auch chemo-taxonomische Fragestellungen mit bearbeitet werden. Darüber hinaus sollen von bestimmten Pflanzenteilen "Mappings" mittels Mikro-Ramanspektroskopie angefertigt werden, um detaillierte Informationen bezüglich der Verteilung spezifischer Inhaltsstoffe im pflanzlichen Gewebe zu erhalten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte NIR-FT-Raman-Spektrometer mit Nd:YAG-Laser
Gerätegruppe 1840 Raman-Spektrometer
 
 

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