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Kapitalkosten entgeltregulierter Unternehmungen

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5401704
 
Entgelte werden v.a. dann reguliert, wenn Unternehmungen in bestimmten Bereichen über eine historisch bzw. technisch bedingte Monopolstellung verfügen und ihre Leistungen unter Einsatz von privatem Kapital erstellen und verwenden. Typischerweise handelt es sich um Infrastrukturleistungen wie Telekommunikation, Energie und Transport. Ein Investitionsanreiz besteht für Unternehmungen, die der Entgeltregulierung unterliegen, nur dann, wenn eine angemessene Verzinsung des eingesetzten Kapitals erwartet wird. Zentraler Gegenstand der Diskussion ist, wie hoch die angemessene Verzinsung bei der Festlegung eines Entgelts anzusetzen ist. Diese ist abhängig von dem Risiko, dem die Investoren ausgesetzt sind, welches wiederum von einer Vielzahl von Faktoren, einschließlich der Ausgestaltung der Regulierung, abhängt. Der Einluss der Regulierung auf die risikoangemessene Kapitalverzinsung wurde bislang nicht umfassend untersucht und ist zentraler Gegenstand es Forschungsprojektes. Das erste Kernziel des Projektes besteht darin, Einflussgrößen des Regulierungssystems und des Regulierungsprozesses auf die risikoangemessene Kapitalverzinsung zu identifizieren und zu analysieren. Im zweiten Schritt sollen Interdependenzen zwischen diesen Einflussgrößen näher untersucht werden. Die katastrophalen Erfahrungen mit der Stromversorgung in Kalifornien haben eindrücklich gezeigt, welche Auswirkungen es haben kann, wenn diese Interdependenzen nicht ausreichend beachtet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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