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Regulation und Mechanismus der auf Oxylipinen basierenden chemischen Verteidigung von Diatomeen

Fachliche Zuordnung Organismische Interaktionen, chemische Ökologie und Mikrobiome pflanzlicher Systeme
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5402134
 
Ziel des Vorhabens ist es, die Mechanismen der auf Oxylipinen basierenden verwundungsaktivierten Verteidigung von marinen Diatomeen zu untersuchen. Die grundlegenden Interaktionen, die am Anfang der marinen Nahrungskette regulierend wirken, sollen durch chemisch analytische und biochemische Methoden erarbeitet werden. Die Freisetzung von Fettsäuren nach Diatomeenverwundung und die Umsetzung von mehrfach ungesättigten Fettsäuren durch Lipoxygenasen soll genauer untersucht werden. Erste Laborergebnisse haben bereits gezeigt, daß Diatomeen Oxylipine als verwundungsaktivierte Verteidigung einsetzen. Wir wollen nun verstehen, wie einzellige Organismen auf externe Signale und Verwundung reagieren können, wie innerhalb von Sekunden Verteidigungsmetaboliten von den Einzellern freigesetzt werden und durch welche lokale Mechanismen diese Metaboliten gezielt gegen Herbivore eingesetzt werden. So wollen wir z.B. durch Einsatz von Fluoreszenzmarkern Laborergebnisse, die an konzentrierten Diatomeenkulturen gesammelt wurden, unter naturidentischen Bedingungen überprüfen. Damit wollen wird die direkte Interaktion dieser einzelligen Algen mit ihren Fraßfeinden in ihrem Lebensraum verstehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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