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Angeborene immunologische Abwehr gegen Pseudomonas aeruginosa

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5402247
 
Die Erkennung bestimmter molekularer Strukturen des Bakterium, sogenannter "pathogen associated molecules", durch spezielle Rezeptoren ("pattern recognition receptors" kommt eine entscheidende Bedeutung der angeborenen Abwehr gegen bakterielle Infektionen zu. Antimikrobielle Peptide stellen Effektormoleküle des angeborenen Abwehrsystems dar. In eigenen Vorarbeiten konnte gezeigt werden, dass ein klinisches Isolat mit einem mukoiden Phänotyp von Pseudomonas aeruginosa das human beta-Defensin-2 in respiratorischen Epithelzellen induziert. Im Rahmen dieses Antrages soll die Aktivierung der angeborenen immunologischen Antwort auf P. aeruginosa im Mausmodell untersucht werden. Nach dermaler, nasaler und intraperitonealer Applikation von P. aeruginosa soll die antibakterielle Aktivität und Expression von epithelialen Defensinen u.a. mittels massenspektrometrischer Untersuchungen bestimmt werden. Im Serum soll die Bedeutung von Toll-like-receptor-4 und MyD88 bei der angeborenen Abwehr gegen P. aeruginosa charakterisiert werden. Es ist von besonderem Interesse zu klären, ob es zu einer selektiven Aktivierung der epithelialen Abwehr ohne Induktion von proinflammatorischen Zytokinen kommt.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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