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Sektoral-räumliche Cluster und die "New Economic Geography": eine empirische Prüfung zentraler Hypothesen für Deutschland
Antragsteller
Professor Dr. Rolf Sternberg
Fachliche Zuordnung
Humangeographie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5402817
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es zu prüfen, ob die New Economic Geography die räumliche Verteilung ausgewählter Branchen des Produzierenden Gewerbes in Deutschland erklären kann. Neben einer statischen Analyse auf der Grundlage von 10 Wirtschaftszweigen folgt eine dynamische Betrachtung der sektoral-räumlichen Entwicklung in den letzten 15 Jahren auf der Basis der Standortstruktur von zwei Wirtschaftszweigen. Dazu werden in ein auszuwählendes Modell der New Economic Geography die mittels Primärerhebung zu ermittelnden branchenspezifischen Variablen eingesetzt. EDV-unterstützte Simulationen werden zeigen, ob die Theorie die tatsächliche räumlichen Branchenkonzentration und deren Veränderung für den Untersuchungszeitraum erklären kann. Die Überprüfung der durch die New Economic Geography formulierten Raumgesetze erfolgt interdisziplinär. Dieses Forschungsvorhaben nutzt die komparativen Stärken von Wirtschaftsgeographie und Volkswirtschaftslehre/Regionalökonomie, was auch in der Zusammensetzung der Arbeitsgruppe zum Ausdruck kommt: Das Modellverständnis ist den Wirtschaftswissenschaften entlehnt, die Fokussierung auf reale Räume und konkrete Branchen rekurriert auf die Wirtschaftsgeographie.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen