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Erarbeitung konstruktiver und fertigungstechnischer Grundlagen zur Herstellung sicherheitsrelevanter Bauteilkomponenten aus nicht artgleichen Werkstoffen mittels Kleben und mechanischer Fügeverfahren

Fachliche Zuordnung Produktionsautomatisierung und Montagetechnik
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470189
 
Zur Realisierung von Sicherheitszellen, bestehend aus Strukturbauteilen, bieten sich Werkstoffe an, die bei hohen Festigkeiten ein geringes spezifisches Gewicht aufweisen. Bei der Erzeugung von Tailored Hybrids als Komponenten einer Tragrahmenstruktur besteht der Bedarf an entsprechenden Fügetechnologien. In der Produktentwicklung besitzt die Fügetechnik eine Schlüsselposition. Durch Fügen wird Zusammenhalt geschaffen. Das Eigenschaftsprofil eines Bauteils wird daher sehr wesentlich durch die Fügebereiche geprägt. Besondere Probleme treten beim Fügen immer dann auf, wenn metallurgische und werkstoffmechanische Besonderheiten berücksichtigt werden müssen. Dies ist insbesondere beim Fügen artfremder Werkstoffe gegeben. Als Fügetechniken bieten sich für derartige Anwendungen das Kleben und das mechanische Fügen an. Mechanische Fügeverfahren wie das Stanznieten und das Clinchen zeichnen sich bei diesen Anwendungen durch gute Automatisierbarkeit, hohe Prozesssicherheit sowie kurze Prozesszeiten aus. Durch die in der Regel punktförmigen Verbindungsbereiche ist die Werkstoffausnutzung allerdings unbefriedigend. Durch Kleben lässt sich dagegen bei Leichtbaukonstruktionen eine sehr gute Werksoffausnutzung erreichen. Vorteilhaft ist zudem, dass sich nahezu alle Werkstoffe mittels Klebstoff fügen lassen, so dass die Auswahl der Werkstoffe bei Produktentwicklungen primär unter Funktionsgesichtspunkten erfolgen kann. AnmerkungAnstelle von Frau Kaimann, die aus der Hochschule ausgeschieden ist, wird das Projekt gemeinsam bearbeitet mit:Dipl.-Ing. Verena FiggeUniversität PaderbornTelefon: 05251 60-5274E-Mail: verena.figge@lwf.uni-paderborn.de
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Beteiligte Person Dr.-Ing. Andrea Kaimann
 
 

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