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Päpstliche Stellenvergabe am Konstanzer Domkapitel während der Avignonesischen Periode (1316-1378) und die Domherrengemeinschaft beim Übergang zum Schisma (1378)

Antragstellerin Dr. Brigitte Hotz
Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5403006
 
Die dreibändige Dissertation gliedert sich in einendarstellerischen Hauptteil (Bd. 1 mit 320 S.) mitAnmerkungsapparat, tabellarischem Anhang sowie Quellen- undLiteraturverzeichnis (Bd. 2 mit 160 S.) und einenprosopographischen Hauptteil mit Klerikerbiographien (Bd. 3 mit300 S.).Ausgehend von den kirchen- und gewohnheitsrechtlichen Prämissendes Benefizialwesens, arbeitet die Darstellung zunächst ineinem Längsschnitt durch die avignonesische Epoche dasVorherrschen der päpstlichen Stellenvergabe bei derNeubesetzung Konstanzer Domkanonikate heraus. Diesbezüglichbietet sie sowohl eine systematisch-vergleichende Analyse desBewerberandrangs während der einzelnen Pontifikate als aucheine Feinbestimmung des Verhältnisses zwischen päpstlicher unddomkapitularer Stellenvergabe in spätavignonesischer Zeit. Inder anschließenden Momentaufnahme faßt sie die Auswirkungen derpäpstlichen Kollatur querschnittsartig für daskirchengeschichtliche Schwellenjahr 1378 zusammen undcharakteristische Merkmale der damaligen Domkanoniker wieSozialprofil, Bildungsstand oder Weihenniveau in Blick. Die dengesamten Untersuchungszeitraum resümierende Auswertung wirddurch eine Ausblick auf die Stellenbewerber nach Schismabeginnbeschlossen. Für den domkapitularen Personalbestand am Vorabenddes Schismas liefern die Personalia die Materialbasis. Sieumfassen Biographien von 20 Domherren und fünf erfolglosenPfründeninteressenten.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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