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Nachweis und Eigenschaft neuronaler und glialer TRP-Kanäle im zentralen Nervensystem der Maus in situ
Antragsteller
Dr. Andreas Beck
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5403240
In den letzten Jahren wurden verschiedene Varianten von TRP-Proteinen in tierischen Zellen nachgewiesen, wovon ein Teil Speicher-aktivierte Calciumkanäle bildet. Die TRP-Forschung fand und findet meist an akut isolierten oder kultiverten Zellen sowie Zelllinien statt. Im zentralen Nervensystem wurde bisher lediglich die Anwesenheit diverser TRP-Proteine gezeigt, nicht aber deren Funktion untersucht. Der Nachweis der TRP-Proteine erfolgte entweder für das gesamte Gehirn z. B. über Northern-Blot-Analysen und/oder für verschiedene Hirnareale über In-Situ-Hybridisierung. In eigenen Arbeiten konnte in verschiedenen Zelltypen im hippokampalen Hirnschnitt der Maus fluorometrisch ein Speicher-aktivierter Calciumeinstrom nachgewiesen werden. Im vorliegenden Forschungsvorhaben soll daher in Neuronen und Astrozyten im Hirnschnitt der Maus mit Hilfe der Immunzytochemie und Einzelzell-RT-PCR die Anwesenheit und Verteilung verschiedener TRP-Proteine geprüft werden, die unter anderem möglicherweise für den im Hippokampus nachgewiesenen Speicher-aktivierten Calciumeinstrom verantwortlich sind. Darüber hinaus sollen die Eigenschaften der aus den TRP-Proteinen gebildeten Kanäle in den unterschiedlichen neuralen Zelltypen in situ mit Hilfe der Patch-Clamp-Technik und Fluorometrie genauer charakterisiert werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner
Professorin Dr. Andrea Fleig; Professor Dr. Reinhold Penner