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Der Münzschatz von Pilligerheck und seine Stellung im karolingerzeitlichen Geldumlauf

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5403254
 
Der Münzschatz von Pilligerheck, Kreis Mayen-Koblenz, vergraben nach 855, stellt den größten noch existenten karolingerzeitlichen Schatzfund dar, der jemals innerhalb der Grenzen der heutigen Bundesrepublik Deutschland gemacht worden ist. Er umfaßt, verteilt auf das Landesmuseum Trier (ca. 115o), das Württembergische Landesmuseum Stuttgart (ca. 74o) und Privatbesitz (ca. 23o), über 21oo Münzen und Münzbruchstücke. Weder in Trier noch in Stuttgart ist bisher eine wissenschaftlich zuverlässige Beschreibung und Analyse des Münzfundes erfolgt. Die Bearbeitung des Trierer Fundanteils durch den französischen Numismatiker Jean Lafaurie kam nicht zum Abschluß. Umfang und Zusammensetzung des Münzfundes mit seinen überwiegend anonymen Christiana-Religio-Prägungen, neben den bestimmten Münzstätten zuweisbaren Denaren, erfordern dringend eine abschließende, auch die Stempeluntersuchung einbeziehende Analyse, die für die Bewertung des karolingerzeitlichen Geldumlaufs wichtige neue Erkenntnisse bringen wird. Ein unverzichtbares methodisches Mittel ist hierbei die Kartographie.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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