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Entwicklung einer neuen Synthesestrategie für Azacephame und Azacepheme möglichen neuen Antibiotika über Azomethin-Ylide

Antragsteller Dr. Marc Bartels
Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5403278
 
Clavulansäure ist eine geeignete Ausgangsverbindung für die Synthese von Azacephamen und Azacephemen, potentiellen neuen Antibiotika. Dehydratisierung, oxidative Spaltung der entstehenden vinylischen Doppelbindung und reduktive Aminierung sollte zu einem Intermediat führen, das über eine RingöffnungsRingschluß-Sequenz in ein Azacepham überführt werden kann. Die Einführung von Substituenten in Nachbarschaft zur Carbonylgruppe durch Alkylierung oder Aldolreaktionen könnte in Hinblick auf asymmetrische Induktion interessant sein. Ein anderer Zugang zu Azacephamen und Azacephemen ist die Verwendung von Azomethin-Yliden. Durch Verwendung von Azirinen, die entweder eine Esterfunktion oder einen Arylrest tragen, in einer Cycloadditionsreaktion sollte zu einem Ringsystem führen, bei dem ein 4- und ein 3-Ring an ein Imidazolidin anelliert sind. Das Aziridin könnte durch Ein-Elekronen-Übertragung unter Ringerweiterung zum Azacepham umgesetzt werden. Arylsubstituierte Azirine sollten zu Azacephemderivaten führen. Die elektronenschiebende Wirkung des Arylsubstituenten sollte dabei die Ringöffnung des Aziridins bewirken.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Großbritannien
Kooperationspartner Professor Dr. Timothy C Gallagher
 
 

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