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Entwicklung einer simulationsbasierten Methode zur Unterstützung der operativen Fertigungssteuerung

Fachliche Zuordnung Arbeitswissenschaft, Ergonomie, Mensch-Maschine-Systeme
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5403335
 
Die ständig wachsende Komplexität von Fertigungssystemen hat in den letzten Jahren zunehmend zu dezentralen Steuerungskonzepten geführt. Dies bedeutet u.a., dass die Fertigungssteuerung innerhalb eines dezentralen Segments auf dem Erfahrungswissen der Mitarbeiter vor Ort basiert. Darüber hinaus häufen sich in vielen Produktionsunternehmen die Terminprobleme. Durch daraus resultierende kurzfristige Anpassungsmaßnahmen wird die Durchführung der Steuerungsaufgaben für die Mitarbeiter vor Ort noch komplexer. Vor diesem Hintergrund soll im hier beantragten Forschungsvorhaben eine simulationsbasierte Methode entwickelt werden, die die Mitarbeiter vor Ort bei ihrer Steuerungsaufgabe unterstützt. Ziel bei der Entwicklung ist die Behebung von Defiziten vorhandener Methoden. Die neue Methode soll z.B. die Termineinhaltung von Eilaufträgen bei geringstmöglicher Auswirkung auf die Normalaufträge unterstützen. Dabei sollen insbesondere die Freiheitsgrade, die z.B. durch alternative Auftragsdurchläufe erreicht werden können, genutzt werden. Die neue Methode wird eine heuristische Optimierungskomponente enthalten, die eine zielkonforme Lösung hinsichtlich vorzugebender Zielsetzungen liefert. Die Methode soll prototypisch in Form eines rechnerunterstützten Werkzeuges umgesetzt und anhand von simulationsfähigen Modellen aus einer exemplarischen Auswahl realer Fertigungssysteme überprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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