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Etablierung eines in vitro "Knock-in / Knock-out" Verfahrens zur Untersuchung entwicklungsbiologisch relevanter Gene in einem dopaminergen Zellsystem
Antragsteller
Dr. Matthias Bauer
Fachliche Zuordnung
Humangenetik
Förderung
Förderung in 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5403392
In vielen Bereichen, in denen Stammzellen/Vorläuferzellen als zelluläre Ressource zur Generierung von dopaminergen Neuronen ihre Anwendung finden, basieren Differenzierungsprotokolle und Kulturmethoden auf Ergebnissen aus "try and error"- Versuchen, da viele grundlegenden Mechanismen derzeit noch nicht bekannt sind. Das klassische Verfahren zur Untersuchung von Genen und Genprodukten, die für Neurogenese, Differenzierung und Aufrechterhaltung von Neuronen eines bestimmten Phänotyps entscheidend sind, ist die zeit- und kostenaufwendige Keimbahnmanipulation mit der Generierung von transgenen Mäusen. Frühzeitige Letalität oder in vivo auftretende Kompensationsmechanismen bei manchen Genveränderungen, sowie die Festlegung auf ein Tiermodel, limitieren den Nutzen dieser Methode. Ein alternativer Ansatz ist hier die somatische genetische Modifikation von Zellsystemen mittels viralem Gentransfer. Ziel des Projekts ist es, ein in vitro "Knock-in /Knock-out" Verfahren zu etablieren, um damit die Wirkung und Interaktionen eines Proteins der Notch-Rezeptor/Liganden-Familie, dlk, im dopaminergen Zellsystem zu untersuchen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Schweiz
Kooperationspartner
Professor Dr. Patrick Aebischer