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Digitalisierung und Erschließung der Alvenslebenschen Bibliothek
Antragstellerin
Anke Berghaus-Sprengel
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 540352803
Im Rahmen des Projekts sollen innerhalb von drei Jahren 3.500 Drucke der bedeutenden Alvenslebenschen Bibliothek, deren historischer Kernbestand zu den herausragendsten privaten Büchersammlungen der Renaissancezeit auf deutschem Boden zählt und deren Gesamtcharakter bis heute maßgeblich durch den Bestandsaufbau Joachims I. von Alvensleben (1514-1588) geprägt ist, vertieft erschlossen und digitalisiert werden. Es handelt sich bei den zu bearbeitenden Beständen um Drucke überwiegend aus dem 16. und 17. Jahrhundert, das zu digitalisierende Gesamtseitenvolumen umfasst geschätzt ca. 1.134.000 Seiten. Die Katalogisierung nach nationalbibliografischem Standard schließt auch eine detaillierte Provenienzerfassung auf bibliographischer Ebene ein. Neben der Digitalisierung und Strukturierung, die den Nutzer*innen komfortablere Navigationsmöglichkeiten eröffnet, rundet eine OCR-D-Komponente, die auf die Erstellung von Ground-Truth-Daten fokussiert, das Projekt ab. Eine dauerhafte und freie Zugänglichkeit aller im Projekt erstellten Digitalisate wird von der ULB gewährleistet.
DFG-Verfahren
Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)