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Modulation der Verfügbarkeit und Aktivität von Matrix-Metalloproteinasen durch (synthetische) Matrixpeptide

Antragsteller Dr. Martin Rühl
Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5403571
 
Die MMPs und ihre Inhibitoren spielen eine zentrale Rolle bei der Regulation der zellulären Differenzierung, Proliferation und Miggration. Sie beeinflussen die Entwicklung von Organfibrosen, das Tumorwachstum und die Tumormetastasierung. Deshalb ist die biologische Modulation der MMPs von großem Interesse. Da MMPs intrazellulär nicht retiniert, substanzielle Mengen aber aus Geweben extrahiert werden können, kann die extrazelluläre Matrix als Speicher für MMPs dienen, was einen neuen Mechanismus der extrazellulären Regulation der lokalen MMPVerfügbarkeit und -Aktivität darstellt. In eigenen Vorarbeiten konnte eine hochspezifische Bindung/Speicherung diverser MMPs an Kollagene nachgewiesen werden, welche u.a. nicht gleichzeitig Substrat dieser MMPs sind. So konnte mit Hilfe synthetischer Peptide die bindende Oligopeptid-Sequenz für MMP-2 auf den Kollagenen identifiziert werden. Angestrebt wird die Identifizierung der Kollagenbindungsstellen auf Oligopeptidebene von MMP-1,-3,-8,-9,-12,-13. Die Bindungseigenschaften der (inaktiven) Pro-MMPs sollen mit denen der aktivierten MMPs verglichen und die Modulation der MMP-Aktivität in vitro durch die Bindung an Matrix und die identifizierten Matrixpeptide und ggf. in vivo bez. ihrer anti-fibrotischen/neoplastischen Eigenschaften untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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