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Modulation potentieller Allergene und biochemische / physiologische Validierung der resultierenden transgenen Pflanzen

Fachliche Zuordnung Ernährungswissenschaften
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5403854
 
Durch die gezielte Anwendung der "interference RNA" (RNAi)-Technologie zur Modulation der Expression ausgewählter Allergene in zwei Modellorganismen, Solanum tuberosum und Lycopersicon esculentum, soll das allergene Potential der Kartoffelknolle bzw. der Tomatenfrucht minimiert werden. Als Zielproteine wurden Lipid Transfer Proteine (LTP), Profiline und das Hauptspeicherprotein der Kartoffelknolle, Patatin, ausgewählt. Im Rahmen des Verbundprojektes ist die Rolle des Teilprojektes 3 die Bereitstellung tomatenfrucht- und kartoffelknollenspezifischer cDNA-Bibliotheken, die Erstellung transgener Kartoffel- und Tomatenpflanzen mit verminderter Expression der genannten Allergene, die stabile und transiente Überexpression mutagenisierter/hypoallergener LTP bzw. Patatin-Varianten in den erzeugten RNAi-Pflanzen bzw. unmodifizierten Modellpflanzen und die physiologische und biochemische Charakterisierung der erstellten Pflanzen. Die notwendigen Gensequenzen werden von Partner 1 isoliert und zur Verfügung gestellt. Frucht- bzw. Knollenmaterial transgener Pflanzen werden an die Partner 1 und 4 zur detaillierten Charakterisierung verteilt. Durch die enge Kooperation zwischen Allergologen, Pflanzenmolekularbiologen und Lebensmittelchemikern erhoffen wir Impulse für die Entwicklung Allergen-reduzierter Lebensmittel geben zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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