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Der Phosphatidylinositol-3-Kinase/AKT-Signalweg bei der akuten Myeloischen Leukämie: Mechanismen der Aktivierung und Funktion in der leukämischen Transformation

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5403868
 
Blasten der akuten myeloischen Leukämie (AML) weisen neben gestörter Differenzierung insbesondere eine Apoptoseresistenz und eine deregulierte Proliferation auf. Die charakteristischen chromosomalen Translokationen der AML sind für die Entstehung der AML zwar notwendig, aber keineswegs ausreichend. Vielmehr gibt es zahlreiche Hinweise, dass kooperierende Mutationen in der Signaltransduktion von Wachstumsfaktoren in der leukämischen Transformation entscheidend sind. Gemeinsam ist diesen Mutationen die Aktivierung des Phosphatidylinositol-3-Kinase (PI3K)-Signaltransduktionswegs, der sich als Integrator von pathologischen Wachstumssignalen darstellt. Wesentliche Funktionen werden dabei über die Kinase AKT vermittelt. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es zu prüfen, ob der PI3K/AKT-Signalweg bei der AML wichtig ist. Zunächst soll systematisch der Aktivierungsgrad sowie die Aktivierungsmechanismen des Signalweges untersucht werden. In einem zweiten Schritt wird der Einfluss dieses Signalweges auf Apoptoseresistenz, Proliferation und Differenzierung in der Transformation myeloischer Zellen studiert. Schließlich wird das Zusammenwirken des Signalweges mit Translokationsprodukten in induzierbaren Zelllinien sowie in vivo in der Leukämogenese untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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