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Die Rolle von Glutamat- und Dopamin-Rezeptoren des Nucleus accumbens und anterioren cingulären Cortex bei instrumentellen Lernvorgängen der Ratte

Fachliche Zuordnung Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5403924
 
Die limbische Funktionsschleife besteht aus einem komplexen Netzwerk von Strukturen des Zentralnervensystems, welches positive Gefühle erzeugt, sie mit den ursächlichen Verhaltensweisen verknüpft und die gebildeten Assoziationen im Gedächtnis ablegt. Die Rolle verschiedener Teilstrukturen dieser Funktionsschleife bei instrumentellen, durch belohnungsprädiktive Stimuli geführten Lernvorgängen ist noch weitgehend unverstanden. Dies gilt auch für die Neurochemie der zugrundeliegenden Signalübertragungsprozesse. Ziel des beantragten Vorhabens ist es, an Ratten den Beitrag zweier wichtiger Teilstrukturen der limbischen Funktionsschleife, dem Nucleus accumbens und dem anterioren cingulären Cortex, bei diesen Lernvorgängen besser zu verstehen. Den Schwerpunkt bilden Untersuchungen zur Rolle von Glutamat-Rezeptoren vom NMDA-Subtyp und Dopamin-Rezeptoren vom D1-Subtyp, denen eine noch wenig erfasste Schlüsselfunktion bei instrumentellen Lernvorgängen zukommt. Mit Hilfe von intracerebralen Mikroinfusionen selektiver Rezeptor-Liganden während des Erlernens und Umlernens von Stimulus-Belohnungsassoziationen sollen Signalübertragungsvorgänge an Glutamat- und Dopamin-Rezeptoren in beiden Strukturen analysiert werden, die mit instrumentellen Lernvorgängen einhergehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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