Wärmeführung bei Verwendung trägergestützter Katalysatorstrukturen
Zusammenfassung der Projektergebnisse
In den letzten Jahren ist wiederholt über das Aufbringen von Krusten aus Zeolithkristallen auf unterschiedliche Substrate berichtet worden. Diverse Zeolith-Typen Heßen sich mit Hilfe eines in situ-Verfahrens sowohl auf metallische Trägermaterialien (Bleche, Netze, strukturierte Packungen) als auch auf poröse und nicht-poröse Keramiken und Gläser synthetisieren. Schwerpunktmäßig wurden Fragestellungen zu den Synthesebedingungen, zur Stabilität sowie zum Austesten entsprechender Katalysatordesigns untersucht. Beim Austesten standen die katalytische Aktivität und Selektivität sowie der Einfluss der Phänomene des Stofftransports imd der Strömungsdynamik im Mittelpxmkt des Interesses. Sowohl bei Reaktionen mit Wärmetönung als auch bei Adsorptions/Desorptionsvorgängen muss die Wärmeab- bzw. -zufuhr berücksichtigt werden. Deshalb sollten in dem hier durchgeführten Forschungsprojekt Möglichkeiten zur Beeinflussung der Wärmeführung verifiziert werden. Zeolith-katalysierte Reaktionen mit unterschiedlicher Wärmetönung sollten als Wärmequelle dienen. Durch das Erstellen von Stoff- und Wärmebilanzen sollen Reaktoren mit Packungen zeolithischer Katalysatoren (Schüttungen von Granalien, strukturierte Einbauten) und mit unmittelbar an der Reaktorwand aufgewachsenen Zeolithstrukturen verglichen werden.