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Regulation der Biogenese von Mitochondrien und ihr Einfluß auf den Alterungsprozess

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5404119
 
Nach der Theorie des Alterns durch freie Radikale spielen reaktive Sauerstoffspezies eine zentrale Rolle beim Alterungsprozess. Im Organismus entstehen die reaktiven Spezies hauptsächlich als Nebenprodukt der Atmungskette in den Mitochondrien. Die Biogenese der Mitochondrien wird auf transkriptioneller Ebene durch nukleäre Transkriptionsfaktoren und deren Coaktivatoren reguliert. Der transkriptionellen Coaktivator PGC-1 aktiviert spezifische Transkriptionsfaktoren, die zur Expression mitochondrialer Proteine und in der Folge zu einer Stimulation der Biogenese von Mitochondrien führen. Erst kürzlich konnte in Vorarbeiten der nukleäre Rezeptor ERRa als spezifischer endogener Repressor für PGC-1 identifiziert werden. Bislang ist jedoch unbekannt wie diese Repression reguliert wird und welchen Einfluss ERRa auf die mitochondriale Biogenese hat. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist zum einen die Entschlüsselung der zellulären Signalkaskaden und deren Stimuli, die die Interaktion von ERRa mit PGC-1 regulieren. Zum anderen soll der Einfluss von ERRa auf die Regulation der Biogenese und Funktion von Mitochondrien, die Bildung von reaktiven Spezies und zelluläre Alterungsvorgänge untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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