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Thermische Korrelationen in quasi-eindimensionalen Festkörpern

Fachliche Zuordnung Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5404403
 
Es sollen analytisch und numerisch auswertbare Formeln für Korrelationsfunktionen quasi-eindimensionaler Festkörper bei endlichen Temperaturen hergeleitet werden, die über die bislang bekannten Ergebnisse für Korrelationslängen hinausgehen. Korrelationsfunktionen werden in spektroskopischen Experimenten und in Transportexperimenten gemessen. Wir sind an großen Systemen interessiert, genauer gesagt am thermodynamischen Limes, in dem die Systemgröße gegen unendlich geht. Ziel der Arbeit sind exakte Formeln, die einerseits mit experimentellen Ergebnissen verglichen werden können und andererseits die Kalibrierung numerischer Algorithmen und die Überprüfung von Näherungsverfahren ermöglichen. In zwei Teilprojekten wollen wir uns zunächst auf die anisotrope Heisenberg-Spinkette (XXZ-Kette als Spinmodell) und den antiadiabatischen Limes des Holsteinmodells (XXZKette als Modell wechselwirkender Fermionen) konzentrieren. Zu einem späteren Zeitpunkt könnten Arbeiten zum supersymmetrischen t-J-Modell und zum Hubbardmodell hinzukommen. Diese Modelle sind von paradigmatischer Bedeutung für das Verständnis quasi-eindimensionaler Strukturen in stark korrelierten Elektronensystemen in Festkörpern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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