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Räumliche und spektrale Eigenschaften solarer Radioburst-Quellen und assoziierte Strukturen im extrapolierten koronalen Magnetfeld

Fachliche Zuordnung Astrophysik und Astronomie
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5404409
 
Bei der Erforschung von Sonneneruptionen (Flares und CMEs) gibt es dank neuer Raumsonden (z.B. Yohkoh, SOHO, WIND, TRACE) sowie durch den i.a. einfachen Datenzugriff neue Perspektiven. Während der Eruptionen wird magnetisch gespeicherte Energie freigesetzt. Die Kenntnis der Magneto-Plasmastruktur in der Korona ist eine Voraussetzung, um diesen Vorgang zu verstehen. Dynamische Prozesse in der Sonnenkorona können im Radiobereich erdgebunden beobachtet werden, was am AIP auf international anerkanntem Niveau automatisch geschieht. Nur im Radiobereich werden nichtthermische Elektronen sichtbar. Das Magnetfeld kann im Photosphärenniveau gemessen und in die Korona extrapoliert werden. Strukturen in Röntgen- und EUV-Bildern können mit dem Feldlinienbild und den Radioquellen verglichen werden. Ziel des Projekts ist die Untersuchung von Strahlungsausbrüchen in ausgewählten aktiven Regionen, für die bereits die Potenzial- und lineare kraftfreie Feldextrapolation photosphärisch gemessener Magnetfelder vorliegen. Analysiert werden soll insbesondere die physikalische Aussagekraft der Felddaten in der Nähe der Radioburstquellen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Axel Hofmann
 
 

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