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Die Benutzerfreundlichkeit von Online-Shopping-Systemen

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5404747
 
Das beantragte Projekt soll Instrumente zur Erfassung und Beurteilung der Benutzerfreundlichkeit (Usability) von Online-Shopping-Systemen entwickeln. In Anlehnung an den Grundsatz der Erwartungskonformität gängiger Richtlinien gehen wir davon aus, dass sich bei den Benutzern eine standardisierte Erwartung für Aufbau und Nutzung von Internetseiten herausbildet - ein Skript im Sinne der kognitiven Gedächtnispsychologie. Das Projekt soll dieses Skript empirisch bestimmen und insbesondere prüfen, wie einheitlich das Skript für unterschiedliche Benutzergruppen ist. Ferner soll untersucht werden, inwieweit Abweichungen einzelner Shopping-Systeme vom Skript zu einer Bewertung des jeweiligen Systems als insgesamt weniger benutzerfreundlich führt. Schließlich soll das Projekt eine Software zur Beurteilung der Benutzerfreundlichkeit erstellen. Hierzu wird zuerst ein Katalog derjenigen Kriterien für das Online-Shopping zusammengestellt, die das im Skriptablauf festgelegte Verhalten und somit den Usability-Faktor Erwartungskonformität beeinflussen. Diese Kriterien sollen in ein zu entwickelndes künstliches neuronales Netz eingegeben werden, mit dessen Hilfe die Benutzerfreundlichkeit einzelner Seiten vorhergesagt werden kann. Dazu wird das Netz anhand einer größeren Stichprobe von Internetseiten trainiert, deren Benutzerfreundlichkeit empirisch verifiziert wurde. Danach sollte es mithilfe des Netzes möglich sein, auch neue Websites zu beurteilen. Das soll in einer Kreuzvalidierung geprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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