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Synthesen und Strukturuntersuchungen an Dirhodiumtetraacylat-Addukten mit diversen Phosphorliganden

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5405007
 
Die Adduktbildung von Dirhodiumtetraacylat-Komplexen mit Phosphin- und Phosphinchalcogenid-Liganden soll durch temperaturvariable NMR-Spektroskopie untersucht werden, wobei auch mehrfachvalente Phosphorliganden einbezogen werden. Folgende Teilaspekte sind von Interesse: Identifizierung der 1:1- und 2:1Addukte, Bestimmung bevorzugter Stöchiometrien, Mechanismen und Thermodynamik des Ligandenaustauschs, Diastereomerie-Dispersionen bei chiralen Liganden, Identifizierung von Zersetzungs/Nebenprodukten, indirekte Messung von 103Rh-chemischen Verschiebungen sowie Erprobung eines "Drei-Komponenten-Experiments" mit zwei verschiedenen Liganden, nämlich dem zu untersuchenden Liganden L und einer Ligandensonde (z. B. PPh3). Ziel des Projektes ist ein eingehendes Verständnis der Adduktbildungsprozesse und ihre Auswirkungen auf analytische Parameter (chemische Verschiebungen, Signaldispersionen), um unsere Dirhodium-Methode zur chiralen Erkennung von Verbindungen mit schwachbasischen Funktionalitäten zu verstehen und zu optimieren. Darüber hinaus sollten diese Erkenntnisse für alle Arbeiten interessant sein, die sich mit der homogenen Katalyse an phosphorsubstituierten Rhodium- oder Dirhodiumkomplexen befassen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Polen, Ungarn
 
 

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