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Ökonomische und institutionelle Determinanten von individuellen Verweildauern in Arbeitslosigkeit unter Berücksichtigung der makroökonomischen Rahmenbedingungen

Fachliche Zuordnung Statistik und Ökonometrie
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5405015
 
Die Untersuchung der Determinanten für die Länge individueller Verweildauern in Arbeitslosigkeit ist in Deutschland seit Jahren ein wichtiges Diskussionsthema in Wissenschaft und Politik. Die Ergebnisse der bisher vorgelegten wissenschaftlichen Studien sind jedoch z. T. so widersprüchlich und haben einige wichtige Aspekte offen gelassen. In diesem Projekt sollen neue methodische Entwicklungen in der Schätzung von Verweildauermodellen für Deutschland berücksichtigt und weiterentwickelt werden, wobei wir auf die umfangreichen und bisher kaum für diese Zwecke verwendeten Daten der IAB-Beschäftigungsstichproben zurückgreifen wollen. Ziel ist es, durch eine nicht- oder semi-parametrische ökonometrische Modellierung, die auch die makroökonomischen Rahmenbedingungen sowie die Verteilung der unbeobachteten Heterogenität berücksichtigt, das Risiko von Fehlspezifikationen gering zu halten. Zum einen sollen MixedProportional-Hazard-Modelle mit aktuellen Erweiterungen und zum anderen Quantilsregressionen geschätzt werden. Die Analyse soll ein umfassendes empirisches Verständnis der mikro- und makroökonomischen Determinanten der Verweildauer in Arbeitslosigkeit in Deutschland erarbeiten, wodurch sich belastbare Empfehlungen im Hinblick auf die Ausgestaltung der Arbeitsmarktpolitik entwickeln lassen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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