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Inhibition der protektiven Immunantwort nach Immunisierung in Gegenwart maternaler Antikörper am Beispiel der Masernvirusinfektion

Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5405192
 
Die Inhibition der Serokonversion nach Immunisierung durch maternale Antikörper ist ein grundsätzliches Problem der Impfstoffforschung. Im vorliegenden Antrag soll am Beispiel der Masernimmunisierung im Baumwollrattenmodell untersucht werden, ob maternale Antiköper dadurch inhibieren, dass sie 1. durch Neutralisierung des Impfvirus den Virustiter (=Antigenmenge) herabsetzen, 2. durch Epitopmaskierung eine Antikörperantwort unmöglich machen, 3. durch Fc-Rezeptor vermittelte Phagozytose durch Makrophagen das Antigen dem Immunsystem entziehen oder 4. durch Vernetzung des B-Zellrezeptors und des Fc-Rezeptors eine Toleranz bei B-Zellen induzieren. Das Verständnis der der Inhibition zugrundeliegenden Mechanismen ist eine Vorraussetzung zur rationalen Entwicklung von Impfstoffkandidaten, die in Gegenwart maternaler Antikörper erfolgreich immunisieren können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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