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Garten-Räume, politische Räume. Der Wandel in der Gartenkunst in Thüringen 1750-1900

Fachliche Zuordnung Kunstgeschichte
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5405489
 
Ziel des Projektes ist die Erforschung der Gartenkunst in Thüringen zwischen 1750 und 1900. In der Frühphase dieses Zeitabschnittes vollzieht sich der Wandel von der geometrisch-regelmäßigen zur landschaftlich gestalteten Gartenkunst, während im späten 19. Jahrhundert vor allem durch das Wirken des Fürsten Pückler-Muskau und seines Schülers Eduard Petzold für den thüringischen Raum spezifische Akzente gesetzt werden. Es sollen die Wirkungsmechanismen untersucht werden, die in Thüringen zur Entstehung einer beachtlichen Anzahl landschaftlich gestalteter Gartenanlagen geführt haben, und dies zu einem im deutschen Vergleich relativ frühen Zeitpunkt. Hierbei stehen die spezifische politische Struktur der Region und die interhöfische Kommunikations- und Konkurrenzsituation im Mittelpunkt der Forschungen. Das Projekt untersucht, inwieweit die Verdichtung politischer Strukturen in einem begrenzten geographischen Raum und die dadurch evozierte Kommunikation und Konkurrenz zwischen den Höfen als Movens des Paradigmenwechsels in die Gartenkunst Thüringens eingreift.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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