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Modellierung inkrementeller Massivumformung
Antragsteller
Dr. Martin Franzke
Fachliche Zuordnung
Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung
Förderung von 2003 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5405669
Die Vorteile inkrementeller Umformverfahren in der Massivumformung sind in dem einfachen geometrischen Aufbau der Werkzeuge und den gegenüber anderen Umformverfahren reduzierten Kraftbedarf zu sehen. Komplexe Werkstückgeometrien bzw. definierte Werkstückeigenschaften können trotz der einfachen Werkzeuggeometrie durch entsprechend aufwendige Werkzeugpfade realisiert werden. Die Vielzahl der Freiheitsgrade macht die numerische Simulation als Planungsund Optimierungshilfsmittel unbedingt erforderlich. Gegenstand dieses Forschungsantrages ist eine stufenweise verbesserte und validierte Modellierung des Radialumformens mit Hilfe der Finite Element Methode. In einem ersten Schritt wird die am IBF für Ringwalzprozesssimulationen entwickelte Mehr-Netz-Methode auf das Radialumformen übertragen und die häufig notwendige Datenübertragung durch die Integration neuer Algorithmen beschleunigt. Der nächste Schritt ist die Entwicklung und Integration einer für inkrementelle Massivumformverfahren geeignete Gefügemodellierung, wobei auf das am IBF bereits vorliegende Gefügemodell STRUCSim aufgebaut werden kann.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1146:
Modellierung inkrementeller Umformverfahren
Beteiligte Person
Professor Dr.-Ing. Reiner Kopp