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Untersuchungen zum Osteoblastenwachstum auf biodegradierbaren, makroporösen, 3D-geplotteten, vitalisierten Trägermatrizes in Kalottendefekten

Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5405820
 
Autologe Knochentransplantate stellen bislang den Goldstandard für Schädeldefektrekonstruktionen dar, wodurch jedoch ein zusätzlicher Entnahmedefekt in einem zuvor gesunden Bereich bedingt ist. Ziel dieses Projektes ist der vollwertige Einsatz autologer Knochentransplantate für den kraniofazialen Bereich. Hierzu werden in einen Knochendefekt gitterförmige Träger aus biodegradierbaren Materialien (Polylactide/Polyglycolide, Polyanhydride, Hydrogele) eingebracht, die mit autologen Knochenzellen besiedelt werden. Die Trägerherstellung erfolgt mit einer neuen 3D-Plottechnik. Untersuchungen hinsichtlich Biokompatibilität, Formkonstanz, Osteoblastencharakterisierung und Osteoblastenwachstum werden zunächst in in-vitro Tests durchgeführt. Die mechanische Charakterisierung erfolgt mittels Kompressions- und Biegeversuchen. Anschliessend wird die Überprüfung der in vivo-Kompatibilität und des Bioabbaus zunächst bei Ratten und bei Erfolg in ausgewählten Fällen beim Schaf erfolgen. Die Knochenneubildung wird computertomographisch, durch polychrome Sequenzmarkierung und histomorphometrisch quantifiziert. Dieses Projekt stellt den Versuch der Optimierung des Knochenersatzes dar, bei dem die Vorteile des individuellen biodegradierbaren, hochporösen Hartgewebsersatzes mit den Möglichkeiten des Tissue Engineerings verbunden werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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