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Entwicklung helikaler Polyisocyanate als Liganden für die asymmetrische Übergangsmetallkatalyse

Fachliche Zuordnung Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5405905
 
Ziel der geplanten Arbeit ist die Entwicklung und Erprobung einer neuen Klasse enantioselektiver Katalysatoren: Helikale Polyisocyanate sollen als chirale Liganden in der asymmetrischen Übergangsmetallkatalyse eingesetzt werden. Diese Polymerklasse zeichnet sich durch ausgeprägte kooperative Effekte aus, welche einen einfachen Zugang zu rein links- oder rechtsgängigen Helices ermöglichen. Aus neuartigen Donoratom-funktionalisierten Monomeren können daher Polymere, helikal-chirale Liganden erhalten werden. Die Komplexierung mit Übergangsmetallen soll mehrkernige ("multiple site") Katalysatoren ergeben, deren aktive Zentren durch die Chiralität der Helix geprägt sind. Die Leistungsfähigkeit dieser helikal-chiralen Katalysatoren soll durch Modellkatalysen überprüft werden. Weiterhin sind Strukturuntersuchungen an den aktiven Zentren der Komplexe geplant. Grundgedanken der Arbeit sind die Einbeziehung der Helikalität in die asymmetrische Katalyse als bisher kaum erschlossene Quelle chiraler Induktion und die Ausnutzung polymerspezifischer kooperativer Effekte. Es soll also eine neue Qualität auf dem wichtigen Gebiet der asymmetrischen Katalysen erreicht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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